In nur sieben Etappen radelten die Konstanzer Velo-Club-Mitglieder Lutz und Monika Graf, Kurt Schönemann, Rudolf Miez, Gerd Weidig und Werner Bosch ans Mittelmeer. Abgesehen vom ersten Tag, dem 2. September, hatten die sechs Radamateure auf ihrer Strecke nach Fréjus herrlichsten Sonnenschein,
Auf leichten Rennrädern überquerte das Team die Französischen Alpen. Die Fahrradroute der Velo-Freunde führte vorbei an Chamonix und am Mont-Blanc-Massiv. Einige Kilometer südlich der französischen Olympiastadt Albertviille begann für die Radfahrer dann eine zweitätige Durststrecke über mehrere Alpenpässe, über den Col de la Madelaine, den Col du Télégraph und den Col du Calibier.
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Der Verschleiß an Material war auf den Paßstraßen mit ihren unzähligen Schlaglöchern, die die Teilnehmer der Tour de France ebenfalls schon mehrmals überwinden mußten, enorm groß. Der Fahrer des Begleitfahrzeugs, Enrico Meßmer, hatte auf den klassischen Alpenpässen jedenfalls alle Hände voll damit zu tun, durchlöcherte Fahrradreifen zu wechseln.
An ihrem Ziel in Fréjus freilich hatten die Radamateure die Strapazen, die sie auf ihrer fast 1000 Kilometer langen Strecke auf den Spuren der Tour de France erlitten hatten, bereits wieder vergessen. Ein Bad im 23 Grad warmen Wasser entschädigte die Radsportler jedenfalls für all ihre Anstrengungen, bevor sie – dieses Mal – mit einem Kleinbus und den Rennrädern auf dem Dach die Heimreise Richtung Norden angetreten haben.