Interview mit Thomas Keck

"Eine hochklassige Topveranstaltung" - Interview mit Thomas Keck
(Südkurier, Ausgabe vom 26.06.2007. Von Alexander Rabe)

Tolles Wetter, toller Sport: Am Wochenende ging es auf der Konstanzer Laube wieder einmal rund. Dank sehr guter sportlicher Leistungen und dank des tollen Wetters war das 31. internationale City-Radrennen des VMC Konstanz auf der Konstanzer Laube ein voller Erfolg. Der SÜDKURIER sprach mit VMC-Präsident und Organisator Thomas Keck über ein ereignisreiches Wochenende.

Herr Keck, das 31. City-Radrennen ist gut über die Bühne gegangen. Sind Sie mit dem Ablauf der Veranstaltung zufrieden?

Ja sehr! Allein vom Wetter her waren wir wirklich sehr gut bedient. Wir konnten eine gute Veranstaltung durchführen und von der sportlichen Seite her hat man gesehen, dass die Topfahrer richtig Gas gegeben haben.

Wie beurteilen Sie die Leistung der Sportler und den Ausgang des Elite-Rennens am Samstagabend?

Es war absolut hochklassig. Diejenigen, die hier gewonnen haben, haben verdient gesiegt. Aber insgesamt haben alle Fahrer großen Respekt verdient. Die sind hier im Schnitt über 40 Stundenkilometer gefahren auf eine Renndistanz von 80 Kilometern.

Am Sonntag standen zunächst die Nachwuchs-Fahrer an der Startlinie. Mit welcher Intention werden Wettbewerbe wie der Schüler-4-Länder-Cup und ein Einsteigerrennen durchgeführt?

Wir sind natürlich bemüht, den Nachwuchs generell zu fördern. Das geht nur mit Rennserien dieser Art. Ich denke, dass auch die jungen Fahrer verdient haben, vor solch einer Sportkulisse ihr Bestes zu geben.

Im Elite-C-Rennen am Sonntag waren neun Fahrer des VMC Schmolke Carbon Konstanz im Starterfeld - zum ganz großen Erfolg hat es jedoch nicht gereicht. Was sagen Sie zum Abschneiden Ihrer Vereinsmitglieder?

Eigentlich war es sehr gut, wobei sie leider einen Angriff verschlafen haben. Da gingen einfach zwei Fahrer raus und zogen dem Feld davon. Das hätte ihnen nicht passieren dürfen. Ich denke, dass die Nervosität und Motivation, hier beim Konstanzer Rennen große Leistungen abzurufen, vielleicht gerade dies verhindert hat.

Wie lautet Ihr Resümee des Konstanzer Rennwochenendes aus Sicht des Veranstalters?

Da wir im Radsport momentan einen schweren Stand haben - was die internationale Radsportszene betrifft - haben wir eine sehr gute Leistung abgerufen. Wir haben eine tolle Veranstaltung hinter uns, und wir haben Topfahrer gesehen, die sehr gute Leistungen gezeigt haben. Lediglich die Zuschauerzahl war aufgrund der momentanen Problematik etwas geringer als im Vorjahr.

Sie standen ein Wochenende lang unter Strom, waren verantwortlich für das gute Gelingen einer großen Veranstaltung. Können Sie ihre Gefühle nach erfolgreicher Bewältigung dieser Aufgabe in wenigen Worten ausdrücken?

Ich bin glücklich!